Der Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC) wurde entwickelt, um die Produktivität von Systemadministratoren zu steigern und die Gesamtverfügbarkeit von Dell Systemen zu verbessern. Der iDRAC warnt Administratoren vor Systemproblemen. Dies ermöglicht ein Remote-Systemmanagement und reduziert den Bedarf an physischem Zugriff auf das System. Die Erstkonfiguration des iDRAC9 und LCC wird Schritt für Schritt in diesem Artikel erläutert.
Um sich bei der iDRAC-Webnutzeroberfläche anzumelden, öffnen Sie einen Browser und geben Sie die IP-Adresse ein. Standardmäßig lautet die Adresse 192.168.0.120. Es gibt auch andere Möglichkeiten, eine Verbindung zum iDRAC über Befehlszeilenprotokolle (SSH, RACADM) herzustellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im neuesten Benutzerhandbuch zum Integrated Dell Remote Access Controller unter dem Titel "Einrichten der iDRAC-Kommunikation". Der Anmeldebildschirm wird angezeigt. Der Standardnutzername lautet "root".
Wenn Sie sich nicht für den sicheren Standardzugriff auf iDRAC entschieden haben, lautet das Standardkennwort "calvin".
Wenn Sie sich für den sicheren Standardzugriff auf iDRAC entschieden haben, befindet sich das sichere Kennwort auf einem Aufkleber auf der Unterseite der Service-Tag-Informationen.
Abbildung 1: Aufkleber mit einem sicheren Standardkennwort
Geben Sie den Nutzernamen und das Kennwort ein, um sich bei iDRAC anzumelden.
Abbildung 2: Anmeldebildschirm der iDRAC9-Weboberfläche.
Abbildung 3: iDRAC9-Dashboard.
Hinweis: In den iDRAC-Einstellungen ist es möglich, die Verzeichnisanmeldung (Microsoft AD oder LDAP) zu aktivieren.
Weitere Informationen zum Anmelden beim iDRAC und zu iDRAC-Lizenzen finden Sie im neuesten Benutzerhandbuch zum integrierten Dell Remote Access Controller.
Dell LCC ist eine erweiterte integrierte System-Verwaltungstechnologie, die die Remote-Serververwaltung über iDRAC ermöglicht. Mithilfe von LCC können Sie die Aktualisierung der Firmware mit einem lokalen oder von Dell stammenden Firmware-Repository durchführen. Mit dem BS-Bereitstellungsassistenten, der in LCC verfügbar ist , können Sie ein Betriebssystem bereitstellen. Um auf den LCC zuzugreifen, drücken Sie die Taste F10 während des Systemstarts. Der LCC nutzt dieselbe IP-Adresse wie eine der Server-Netzwerkkarten. Die IP-Adresse muss mindestens einmal konfiguriert werden, um die Update- und Betriebssysteminstallationsfunktion verwenden zu können.
Der integrierte LCC vereinfacht die Installation des Betriebssystems mit der Funktion OS Deployment. Mit dieser Funktion werden die erforderlichen Treiber vor dem Installationsvorgang vorab geladen. Dies sorgt für eine reibungslose Installation, da das Betriebssystem alle Komponenten erkennt.
Alle Details finden Sie im entsprechenden Artikel "Anleitung zur Installation des Betriebssystems auf einem Dell PowerEdge-Server".
PowerEdge Server von Dell bieten eine Vielzahl von Optionen, Firmware und Treiber auf dem neuesten Stand zu halten. Dell bietet viele nützliche Tools, um den Updateprozess von der Aktualisierung einzelner Treiber auf einem einzigen System bis zur Aktualisierung aller Systeme gleichzeitig zu vereinfachen. Weitere Informationen finden Sie im entsprechenden Artikel Aktualisieren eines PowerEdge.
Die Systemhardwarediagnose ist in den LCC eingebettet. Das LCC bietet eine physische (im Gegensatz zur logischen) Ansicht der angeschlossenen Hardware. So kann er Hardwareprobleme erkennen, die das Betriebssystem und andere Online-Tools nicht identifizieren können. Alle Details finden Sie im entsprechenden Artikel How to Run Hardware Diagnostics on your PowerEdge Server (Anleitung zum Ausführen von Hardwarediagnosen auf Ihrem PowerEdge Server).
Secure Connect Gateway ist eine Enterprise-Monitoring-Technologie, die als Appliance und als eigenständige Anwendung bereitgestellt wird. Diese Technologie überwacht Ihre Geräte und erkennt proaktiv möglicherweise bevorstehende Hardwareprobleme. Je nach Servicevertrag automatisiert es auch die Erstellung von Supportanfragen für Probleme, die auf den überwachten Geräten erkannt werden.
Die Application Edition kann auf einem Server installiert werden, auf dem ein Windows- oder Linux-Betriebssystem ausgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie auf der Produktseite zum sicheren Verbindungsgateway.
Wie Sie die Generation eines Servers identifizieren, wird in den folgenden Artikeln erläutert: