So testen Sie die verfügbare Netzwerkbandbreite
1.
Laden Sie das iperf-Dienstprogramm herunter. Sie finden es unter
iperf.fr.
2. Öffnen Sie auf dem Server, der Daten empfängt, ein
Befehlsfenster mit höheren Rechten und führen Sie den folgenden Befehl aus: "iperf.exe –s –w 2m".
3. Öffnen Sie auf dem Server, der Daten sendet, ein Befehlsfenster mit höheren Rechten und
führen Sie den folgenden Befehl aus: "iperf –c x.x.x.x –w 2m –t 30s –i 1s". Ersetzen Sie x.x.x.x durch die IP-Adresse des Servers aus Schritt 2.
4. Überprüfen Sie die auf dem Server zurückgegebenen Daten aus Schritt 3. Die Ausgabe sollte dem Folgenden ähneln:
C:\Users\some_user\Downloads>iperf -c xx.xx.xx.xx -w 2m -t 30s -i 1s
------------------------------------------------------------
Client connecting to xx.xx.xx.xx, TCP port 5001
TCP window size: 2.00 MByte
------------------------------------------------------------
[156] local xx.xx.xx.xx port 53724 connected with xx.xx.xx.xx port 5001
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[156] 0.0- 1.0 sec 113 MBytes 945 Mbits/sec
[156] 1.0- 2.0 sec 112 MBytes 944 Mbits/sec
[156] 2.0- 3.0 sec 113 MBytes 945 Mbits/sec
.
.
.
[156] 28.0-29.0 sec 113 MBytes 945 Mbits/sec
[156] 29.0-30.0 sec 112 MBytes 944 Mbits/sec
[156] 0.0-30.3 sec 3.30 GBytes 945 Mbits/sec
Zusätzliche Informationen:
Iperf ist ein häufig verwendetes Tool für Netzwerktests, das TCP- und UDP-Datenstreams erstellen und den Durchsatz eines Netzwerks messen kann, das diese überträgt.
Iperf ermöglicht es dem Nutzer, verschiedene Parameter festzulegen, die für das Testen eines Netzwerks oder alternativ für die Optimierung oder das Tuning eines Netzwerks verwendet werden können. Iperf verfügt über eine Client- und Serverfunktion und kann den Durchsatz zwischen den beiden Enden sowohl unidirektional als auch bidirektional messen. Es handelt sich um Open-Source-Software, die auf verschiedenen Plattformen ausgeführt werden kann, einschließlich Linux, Unix und Windows.
Mit den obigen Beispielbefehlen wird ein unidirektionaler Test mit einer Puffergröße von zwei Megabyte ausgeführt. Der Test dauert 30 Sekunden lang und zeigt die Ergebnisse jede Sekunde an. Erweiterte Tests können Sie mit der vollständigen Syntax unten durchführen.
Allgemeine Optionen:
-f, --format
[kmKM] Format für Bericht: kbit, Mbit, kByte, MByte
-h, --help
Ausdrucken einer Hilfeübersicht
-i, --interval n
Pause von n-Sekunden zwischen periodischen Bandbreitenberichten
-l, --len n[KM]
Festlegen der Länge des Lese-/Schreibpuffers auf n (standardmäßig 8 kB)
-m, --print_mss
Ausdrucken der maximalen TCP-Segmentgröße (MTU –TCP/IP-Header)
-o, --output <Dateiname>
Ausgabe des Berichts oder der Fehlermeldung an die angegebene Datei
-p, --port n
Festlegen des Serverports zum Abhören von/Verbinden mit n (standardmäßig 5001)
-u, --udp
Verwenden von UDP anstelle von TCP
-w, --window n[KM]
TCP-Fenstergröße (Sockelpuffergröße)
-B, --bind <Host>
Binden an <Host>, eine Schnittstelle oder Multicast-Adresse
-C, --compatibility
zur Verwendung mit älteren Versionen, es werden keine Extrameldungen gesendet
-M, --mss n
Festlegen der maximalen TCP-Segmentgröße (MTU – 40 Byte)
-N, --nodelay
Festlegen von keiner TCP-Verzögerung, Deaktivieren des Nagle-Algorithmus
-v, --version
Ausdrucken der Versionsinformationen und beenden
-V, --IPv6Version
Festlegen der Domäne auf IPv6
-x, --reportexclude
[CDMSV] Ausschließen von C(connection)-, D(data)-, M(multicast)-, S(settings)-
V(server)-Berichten
-y, --reportstyle C|c
Bei Festlegung auf C oder c Ausgabe des Berichts im CSV-Format (Comma Separated Values)
Serverspezifische Optionen:
-s, --server
Ausführen im Servermodus
-U, --single_udp
Ausführen im Single-Thread-UDP-Modus
-D, --daemon
Ausführen des Servers als Daemon
Client-spezifische Optionen:
-b, --bandwidth n[KM]
Festlegen der Zielbandbreite auf n bit/s (standardmäßig 1 Mbit/s). Diese
Einstellung erfordert UDP (-u).
-c, --client <Host>
Ausführen im Client-Modus, verbunden mit <Host>
-d, --dualtest
Ausführen eines simultanen bidirektionalen Tests
-n, --num n[KM]
Anzahl der zu übertragenden Bytes (anstelle von -t)
-r, --tradeoff
Durchführen eines einzelnen bidirektionalen Tests
-t, --time n
Zeitspanne der Übertragung in Sek. (standardmäßig 10 Sek.)
-F, --fileinput <Name>
Eingabe der zu übertragenden Daten aus einer Datei
-I, --stdin
Eingabe der zu übertragenden Daten aus stdin
-L, --listenport n
Anschluss, an dem die bidirektionalen Tests zurückempfangen werden sollen
-P, --parallel n
Anzahl der auszuführenden parallelen Client-Threads
-T, --ttl n
Time-to-Live, für Multicast (standardmäßig 1)
-Z, --linux-congestion <Algo>
Festlegen des TCP-Überlastungssteuerungsalgorithmus (nur Linux)
Quellen:
Wikipedia und
Manpagez