Anleitung zum Interpretieren der Ausgabe von Brocade porterrshow
Was bedeuten die porterrshow-Zähler?
Interpretation und Erläuterung der porterrshow-Ausgabe (Portfehler) von Brocade SAN-Switches und mögliche Ursachen der Fehler
Mit diesem Befehl wird eine Fehlerzusammenfassung für alle Ports angezeigt.
Es wird eine Ausgabezeile pro Port angezeigt. Die Fehlerzähler werden mit Einsen, Tausenden (auf die Zahl folgt k) oder Millionen (auf die Zahl folgt auf m) angezeigt.
Cause
N. z.
Resolution
Frames tx Übertragene Frames: Die Anzahl der vom Port empfangenen Frames. Diese Zahl ist eine Statistik, die eine Baseline für die Fehlerzähler bereitstellt.
Frames rx Empfangene Frames: Die Anzahl der vom Port empfangenen Frames. Diese Zahl ist eine Statistik, die eine Baseline für die Fehlerzähler bereitstellt.
Enc in Codierungsfehler innerhalb von Frames: (RX). Die Anzahl der 8B/10B-Codierungsfehler, die innerhalb der Framegrenzen aufgetreten sind. Dieser Zähler hat in der Regel einen Nullwert, obwohl gelegentlich Fehler auf einer normalen Verbindung auftreten können und ein Ergebnis ungleich Null ergeben. Die minimale Compliance mit der Link-Bit-Fehlerratenspezifikation auf einer Verbindung, die kontinuierlich Frames empfängt, würde etwa einen Fehler alle 20 Minuten bei 1 Gbit/s erlauben. Neuinitialisierungen und Neustarts des zugehörigen Nx-Ports können ebenfalls zu diesen Fehlern führen. Diese Fehler sind in der Summe der LLI-Fehler enthalten.
Crc err Frames mit Fehlern bei der zyklischen Redundanzprüfung: (RX) Die Anzahl der Frames, bei denen die zyklische Redundanzprüfung fehlgeschlagen ist. Die zyklische Redundanzprüfung (Cyclic Redundancy Check, CRC) ist ein 4-Byte-Feld, das sofort auf das Datenfeld folgt und verwendet wird, um die Datenintegrität der Frame-Kopfzeile und des Datenfelds zu überprüfen. Trennzeichen für SOF (= Start-of-Frame) und EOF (= End-of-Frame) sollten nicht in der CRC-Überprüfung vorkommen. Das CRC-Feld muss vor der Codierung für die Übertragung und nach der Dekodierung beim Empfang in der Frame-Kopfzeile und im Datenfeld berechnet werden. Das CRC-Feld muss an einer Wortgrenze ausgerichtet sein. Für die CRC-Berechnung ist das Bit des wortausgerichteten Vier-Byte-Felds, das dem ersten übertragenen Bit entspricht, das Bit mit der höchsten Rangfolge. Frames, bei denen CRC fehlschlägt, werden aufgezeichnet, aber nicht geändert und das Zielgerät ist für die Ablehnung und/oder erneute Anforderung des Frames verantwortlich. Statistisch bedeuten alleinige enc out-Fehler Kabelprobleme. Der enc out-Fehler in Kombination mit crc err impliziert GBIC- oder SFP-Probleme. Diese Fehler sind in der Summe der LLI-Fehler enthalten.
crc g_eof CRC mit fehlerfreiem EOF (End of Frame) empfangen. (RX). Wenn eine CRC mit einem fehlerfreien EOF erkannt wird, erhöht der Switch den CRC-g_eof-Zähler. Er kennzeichnet den Frame, sodass kein anderer Port diesen CRC-Frame zählt, und leitet den Frame weiter.
Auf diese Weise kann der CRC-Frame mit fehlerfreiem EOF schnell zum ursprünglichen Port nachverfolgt werden.
too short Der Zähler „zu kurz“ ist ein Fehlerstatistikzähler, der immer dann erhöht wird, wenn ein Frame, der durch ein SOF (Start of Frame) und EOF (End of Frame) begrenzt ist, empfangen wird und die Anzahl der Wörter zwischen dem SOF und EOF weniger als 7 Wörter beträgt (CRC mit Kopfzeile mit 6 Wörtern plus 1 Wort), d. h. 38 Byte (nicht 48), einschließlich SOF und EOF. Dies kann durch den Sender oder eine unzuverlässige Verbindung verursacht werden. Die Datenframegröße ist eine Variable von 0 bis 2112. Diese Fehler sind in der Summe der LLI-Fehler enthalten.
Too long Frames, die länger als das Maximum sind: Die Anzahl der Frames, die länger als die maximale Framegröße sind (36 Byte + Datenframegröße). Die Datenframegröße ist eine Variable von 0 bis 2112. Diese Fehler sind in der Summe der LLI-Fehler enthalten. FC-Frames betragen maximal 2148 Bytes. Wenn ein EOF beschädigt oder die Datenerzeugung nicht ordnungsgemäß ist, wird ein „zu lang“-Fehler erzeugt.
Bad eof Frames mit fehlerhaften End-of-Frame-Trennzeichen: Das End-of-Frame-(EOF-)Trennzeichen ist ein geordneter Satz, der unmittelbar auf die CRC folgt. Nach einem Synchronisierungsverlust-Fehler ermöglicht die kontinuierliche Modusausrichtung dem Empfänger, die Wortausrichtung zu einem beliebigen Zeitpunkt im eingehenden Bitstream wiederherzustellen, während der Empfänger betriebsbereit ist. Eine solche Neuausrichtung führt wahrscheinlich (aber nicht garantiert) zu Codeverstößen und nachfolgendem Synchronisierungsverlust. Unter bestimmten Bedingungen kann es möglich sein, einen eingehenden Bitstream ohne Verlust der Synchronisierung neu auszurichten. Wenn eine solche Neuausrichtung innerhalb eines empfangenen Frames auftritt, hängt die Erkennung der resultierenden Fehlerbedingung von der übergeordneten Funktion ab (z. B. ungültige CRC, fehlendes EOF-Trennzeichen).
Das EOF-Trennzeichen gibt das Ende des Frameinhalts an und wird gefolgt von Leerläufen. Es gibt drei Kategorien von EOF-Trennzeichen. Eine Kategorie von Trennzeichen gibt an, dass der Frame aus der Perspektive des Übermittlers und potenziell aus der Perspektive des Empfängers gültig ist. Die zweite Kategorie gibt an, dass der Frameinhalt gültig ist. Diese Kategorie darf nur von einem F-Port verwendet werden, der einen vollständigen Frame empfängt und decodiert, bevor dieser Frame an ein anderes Ziel weitergeleitet wird. Die dritte Kategorie gibt an, dass der Frameinhalt beschädigt ist und der Frame während der Übermittlung gekürzt wurde. Die dritte Kategorie wird sowohl von N-Ports als auch von F-Ports verwendet, um eine interne Fehlfunktion anzuzeigen, z. B. einen Übermittlungsfehler, der nicht zulässt, dass der gesamte Frame normal übertragen wird. Diese Fehler sind in der Summe der LLI-Fehler enthalten.
enc out 8-bit/10-bit-Codierungsfehler traten in Wörtern (geordneten Sätze) außerhalb des FC-Frames auf. Wörter außerhalb von Frames werden codiert. Wenn diese Codierung beschädigt ist oder ein Fehler erkannt wird, wird ein „enc out“ erzeugt.
Codierungsfehler außerhalb von Frames: Die Anzahl der 8b/10b-Codierungsfehler, die außerhalb der Framegrenzen aufgetreten sind. Dieser Zähler kann während der Verbindungsinitialisierung zu einem Wert ungleich Null werden, weist jedoch auf ein Problem hin, wenn er schneller inkrementiert wird, als dies die Link-Bit-Fehlerrate zulässt (einmal alle 20 Minuten bei 1 Gbit/s). Dies wird durch beschädigte Primitive-Sequences verursacht, d. h.: LIP f7,f7.
HINWEIS: Jedes Mal, wenn ein/e NutzerIn den Port herunter- und wieder hochfährt, indem ein Host neu gestartet, ein Storage-Subsystem aus- und wieder eingeschaltet, ein Kabel getrennt/wieder verbunden und/oder der Befehl portDisable/portEnable aufgerufen wird, werden Signalverlust-, Synchronisierungsverlust- und enc out-Fehler erwartet. Wichtig ist auch die Tatsache, dass diese Fehler ebenfalls zunehmen, während ein 2-Gbit-Switch die Verbindungsgeschwindigkeit mit seinem verbundenen Gerät aushandelt – denken Sie daran. Statistisch bedeuten alleinige enc out-Fehler Kabelprobleme. Der enc out-Fehler in Kombination mit crc err impliziert SFP-Probleme. Diese Fehler sind in der Summe der LLI-Fehler enthalten.
Disc c3 Anzahl der verworfenen Frames (Rx) der Klasse 3. Der Zähler enthält die Summe der folgenden C3-Verwerfungszähler, die vom Befehl portstatshow gemeldet werden:
er_rx_c3_timeout, er_tx_c2_timeout, er_c2_dest_unreach und er_other_disc
Klasse 3-Verwerfungsfehler können vom Switch erzeugt werden, wenn Geräte Frames zuerst ohne FLOGI oder mit einem ungültigen Ziel senden. Dieser Fehler meldet, dass eine solche Verwerfung aufgetreten ist.
Frames der Klasse 3 können aufgrund von Timeouts oder ungültigen bzw. nicht erreichbaren Zielen verworfen werden. Dieser Zähler erhöht sich während des normalen Betriebs. Er kann auch verwendet werden, um die Auswirkungen der Portüberlastung anzuzeigen, d. h., wenn fehlerfreie Frames von aufeinanderfolgenden S-IDs und D-IDs nicht direkt an den Port weitergeleitet werden, sondern ein Ausnahmeframe durch den internen Port geleitet wird (dies sollte normalerweise bei einem Port-zu-Port-Routing auf dem ASIC nicht passieren, kann aber der Fall sein, wenn der Puffer des D-ID-Port voll ist und keine weiteren Frames aufgenommen werden können). Auch wenn das Ziel aufgrund einer hohen ISL-Workload blockiert ist (d. h. lange Zeit mit BB-Credit-Puffer = 0), kann dies zu einem vollen Puffer führen. Daher kann der S-ID-Port (unter extremen Umständen) auf eine Timeout-Bedingung treffen, weshalb sich der C3-Zähler der Festplatte erhöht. Diese Fehler sind in der Summe der LLI-Fehler enthalten.
Weitere Informationen: Ein Port kann jeweils nur einen Frame empfangen (außerhalb von xWDM-Verbindungen ist es nicht möglich, 2 Lichtsignale gleichzeitig durch ein optisches Kabel zu senden). Wenn zwei Lichtquellen also versuchen, sich einen Port zu teilen, müssen sie daher einen Schlichtungsalgorithmus verwenden, bei dem eine Lichtquelle zuerst durchgeht und die zweite darauf wartet, bis sie dran ist. Wenn die erste Quelle vollständig durchgegangen ist, kann die zweite Quelle folgen. Das bedeutet, dass die Quellen nur mit einer Auslastung von 50 % ausgeführt werden können (wenn gleiche Auslastung und Einsatzbereitschaft vorliegt). Wenn die Quelle Daten mit der Geschwindigkeit der D-ID streamen kann (was heutzutage bei vielen HBAs der Fall ist), führt jeder Versuch eines ähnlich schnellen HBA zu einer Leistungsminderung von 50 %.
er_unreachable sind protokollierte Verwerfungen, wenn das Ziel nicht erreicht werden konnte oder weil Geräte auf dem Ziel offline/online sind.
er_other_disc sind tatsächliche Verwerfungen, die nicht in eine der anderen definierten Kategorien für verworfene Frames fallen. Brocade zufolge sind sie vernachlässigbar und haben keine Auswirkungen auf die Performance.
Link fail Verbindungsfehler (LF1- oder LF2-Status): Gibt an, wie oft der Port den Status „Link fail1“ und/oder „Link fail 2“ erreicht hat. Empfangen (RX). Wenn ein Port länger als eine Timeout-Frist (R_T_TOV) im LR-Empfangsstatus verbleibt, wird ein Link Reset Protocol Timeout erkannt, was zu einem Verbindungsfehler führt (Übergang in den NOS-Übermittlungsstatus).
Der Verbindungsfehler weist auch darauf hin, dass der Signalverlust oder Synchronisierungsverlust länger dauert als der R_T_TOV-Wert, während kein Offline-Status vorlag.
Loss sync Verlust der Synchronisierung: Gibt an, wie oft die Synchronisierung verloren gegangen ist. Synchronisierungsfehler auf Bit- oder Übertragungswort-Grenzen sind nicht einzeln identifizierbar und führen zu Synchronisierungsverlustfehlern.
HINWEIS: Die Fehler „loss sig“, „loss sync“ und „enc out“ werden jedes Mal erwartet, wenn ein/e NutzerIn den Port herunter- und wieder hochfährt, indem ein Host neu gestartet, ein Storage-Subsystem aus- und/oder wieder eingeschaltet, ein Kabel getrennt/wieder verbunden oder der Befehl portDisable oder portEnable aufgerufen wird. Loss sig = Signalverlust: Gibt an, wie oft das Signal verloren gegangen ist. Wenn ein Signalverlust durch einen betriebsbereiten Empfänger erkannt wird, geht dieser in den Status „Synchronisierungsverlust“ über (wenn sich der Empfänger nicht bereits in diesem Zustand befindet). Der Empfänger verbleibt in diesem Zustand, bis eine der folgenden Bedingungen eintritt: Die Signalverlustbedingung wird korrigiert und die Synchronisierung wird wiederhergestellt – oder – der Empfänger wird zurückgesetzt.
Loss sig Die Häufigkeit, mit der der Fehler „Loss of Signal“ empfangen wurde, tritt auf, wenn ein Signal übertragen wird, aber keines auf demselben Port empfangen wird.
frjt Frames, die mit F_RJT abgelehnt wurden: Die Anzahl der vom Fabric-Port abgelehnten Frames (Fabric Port Reject Frames). Dies weist darauf hin, dass die Übergabe eines Frames verweigert wurde. Einige Gründe für die Ausgabe eines F_RJT sind: Klasse nicht unterstützt; ungültige/s Kopfzeilenfeld(er) und N-Port nicht verfügbar.
fbsy Wenn der Fabric keinen Frame der Klasse 2 innerhalb von E_D_TOV übergeben kann, wird der Frame verworfen und ein F_BSY zurückgegeben. (TX) Frames ausgelastet mit F_BSY: Frames bei ausgelastetem Fabric-Port. Dieser Frame wird vom Fabric ausgegeben, um anzuzeigen, dass ein bestimmter Frame nicht übergeben werden kann, da der Fabric oder der Ziel-N-Port ausgelastet ist.
c3-timeout tx Die Anzahl der übermittelten Frames der Klasse 3, die am Übermittlungsport aufgrund eines Timeouts verworfen wurden (plattform- und portspezifisch).
c3-timeout rx Die Anzahl der empfangenden Frames der Klasse 3, die auf diesem Port empfangen und aufgrund eines Timeouts am Übermittlungsport verworfen wurden (plattform- und portspezifisch).
pcs err Die Anzahl der PCS-Blockfehler (Physical Coding Sublayer). Dieser Zähler zeichnet Codierungsverstöße auf 10-Gbit/s- oder 16-Gbit/s-Ports auf.
Im porterrshow-ER_PCS_BLK-Zähler gilt dies nur für Plattformen, die 10-Gbit/s- oder 16-Gbit/s-Ports (6505/6510/6520/DCX-8510) unterstützen, und wurde mit dem Condor3-ASIC eingeführt, der GEN5-Plattform. Dieser Zähler entspricht enc_out für 8-Gbit/s- und/oder 4-Gbit-Verbindungen und wird nur für Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s und 16 Gbit/s verwendet.
Die 10-Gbit/s- und 16-Gbit/s-Verbindungen verwenden 64b- oder 66b-Codierung anstelle von 8b oder 10b für die Datenübermittlung und der „pcs err“-Zähler (= er_pcs_blk) zeichnet Codierungsverstöße auf 10-Gbit/s- bzw. 16-Gbit/s-Ports auf, die während der Decodierung erkannt werden.
uncor err Die Anzahl der nicht korrigierbaren Forward Error Corrections (FEC).
Additional Information
Weitere Informationen finden Sie in diesem Video:
BROCADE-BEISPIELE für die gängigsten Zähler.
Beispiel 1: ENC OUT mit LINK FAIL und LOSS SYNC:
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err
xx: 849.1k 493.2k 0 0 0 0 0 0 2.3m 0 4 6 0 0 0 0 0 0
Allgemeine Ursache: Nur gültig, wenn die Portstatistiken innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht wurden. Andernfalls klassifizieren Sie diese Zähler als historisch. Löschen Sie die Portstatistiken (https://support.emc.com/kb/304525) und erfassen Sie die Daten nach 4 bis 6 Stunden erneut.
Anhand der Fehler sehen wir den Verbindungsfehler und den Verlust der Synchronisierung PLUS „enc out“-Fehler. Diese können auch Signalverlustfehler enthalten.
Diese Kombinationen von Fehlern weisen in der Regel auf einen Neustart des Hosts oder einen Verbindungsreset außerhalb des Switches hin. Die „enc out“-Fehler werden während der Geschwindigkeitsverhandlung im Rahmen einer Verbindungsinitialisierung verursacht.
Erwartete Aktionen: Überprüfen Sie, ob das an den Port angeschlossene Gerät einen legitimen Grund hatte, offline/online zu gehen, z. B. wegen eines Hostneustarts. Falls nicht, erstellen Sie einen SR.
Beispiel 2: ENC OUT:
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err
xx: 849.1k 493.2k 0 0 0 0 0 0 2.3m 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Allgemeine Ursache: Nur gültig, wenn die Portstatistiken innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht wurden. Andernfalls klassifizieren Sie diese Zähler als historisch. Löschen Sie die Portstatistiken (https://support.emc.com/kb/304525) und erfassen Sie die Daten nach 4 bis 6 Stunden erneut.
„Enc out“-Fehler ohne zugehörige Fehler weisen auf ein fehlerhaftes Kabel hin.
Erwartete Aktionen: Untersuchen und reinigen Sie alle optischen Oberflächen des Kabels- und der SFP-Anschlüsse, die mit diesem Port und angeschlossenen Geräten verbunden sind.
Beispiel 3 CRC- und CRC-G_EOF:
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err
xx: 849.1k 493.2k 0 1.2k 1.2k 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Allgemeine Ursache: Nur gültig, wenn die Portstatistiken innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht wurden. Andernfalls klassifizieren Sie diese Zähler als historisch. Löschen Sie die Portstatistiken (https://support.emc.com/kb/304525) und erfassen Sie die Daten nach 4 bis 6 Stunden erneut.
Der Frame erreicht den Switchport mit einem fehlerhaften CRC, das Ende des Frames ist jedoch noch als fehlerfrei markiert.
Dies ist ein Hinweis darauf, dass dies der erste Port ist, der den fehlerhaften Frame registriert, sodass das Problem beim SFP/Kabel/der angeschlossenen Geräteschnittstelle auf diesem bestimmten Port liegt.
Erwartete Aktionen: Siehe Standardaktion in der Auflösung.
Löschen Sie für einen ISL-Port die Statistiken mit den Befehlen statsclear und slotstatsclear, warten Sie 4 bis 6 Stunden, erfassen Sie die supportsaves von beiden Switches und eröffnen Sie einen SR für normales Troubleshooting.
Beispiel 4 CRC:
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err
xx: 849.1k 493.2k 0 1.2k 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Allgemeine Ursache: Nur gültig, wenn die Portstatistiken innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht wurden. Andernfalls klassifizieren Sie diese Zähler als historisch. Löschen Sie die Portstatistiken (https://support.emc.com/kb/304525) und erfassen Sie die Daten nach 4 bis 6 Stunden erneut.
Der Port zeichnet einen Frame auf, der mit einem fehlerhaften CRC-Frame in den Switch gelangt, aber bereits als fehlerhaft markiert ist. In der Regel ist dies auf ISL- und NPIV-F-Ports zu sehen.
Erwartete Aktionen: Wenn CRC-Fehler am NPIV-Port protokolliert werden, lassen Sie das Gerät durch den Wartungsanbieter untersuchen.
Prüfen Sie für einen ISL-Port alle Ports in der Fabric auf alle „CRC-g_oef“ bei der Portprotokollierungs und führen Sie Aktionen wie in Beispiel 3 aus.
Beispiel 5: PCS ERR mit LINK FAIL und LOSS SYNC:
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err
xx: 849.1k 493.2k 0 0 0 0 0 0 0 0 4 4 0 0 0 0 0 466
Allgemeine Ursache: Nur gültig, wenn die Portstatistiken innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht wurden. Andernfalls klassifizieren Sie diese Zähler als historisch. Löschen Sie die Portstatistiken (https://support.emc.com/kb/304525) und erfassen Sie die Daten nach 4 bis 6 Stunden erneut.
Dies gilt nur für Plattformen, die 10-Gbit/s- oder 16-Gbit/s-Ports (6505/6510/6520/DCX-8510) unterstützen, und wurde mit dem Condor3-ASIC eingeführt, der GEN5-Plattform. ER_PCS_BLK zeigt die Anzahl der PCS-Blockfehler (Physical Coding Sublayer) an. Dieser Zähler entspricht enc_out für 8-Gbit/s- oder 4-Gbit/s-Verbindungen und wird nur für Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s und 16 Gbit/s verwendet.
Anhand der Fehler sehen wir den Verbindungsfehler und den Verlust der Synchronisierung PLUS pcs err-Fehler. Diese können auch Signalverlustfehler enthalten.
Diese Kombinationen von Fehlern weisen in der Regel auf einen Neustart des Hosts oder einen Verbindungsreset außerhalb des Switches hin.
Die pcs err-Fehler werden während der Geschwindigkeitsverhandlung im Rahmen der Verbindungsinitialisierung verursacht.
Erwartete Aktionen: Überprüfen Sie, ob das an den Port angeschlossene Gerät einen legitimen Grund hatte, offline/online zu gehen, z. B. wegen eines Hostneustarts. Falls nicht, erstellen Sie einen SR.
Beispiel 6 PCS ERR:
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err
xx: 849.1k 493.2k 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 466
Allgemeine Ursache: Nur gültig, wenn die Portstatistiken innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht wurden. Andernfalls klassifizieren Sie diese Zähler als historisch. Löschen Sie die Portstatistiken (https://support.emc.com/kb/304525) und erfassen Sie die Daten nach 4 bis 6 Stunden erneut.
„Enc out“-Fehler ohne zugehörige Fehler weisen auf ein fehlerhaftes Kabel hin.
Erwartete Aktionen: Untersuchen und reinigen Sie alle optischen Oberflächen des Kabels- und der SFP-Anschlüsse, die mit diesem Port und angeschlossenen Geräten verbunden sind.
Beispiel 7 C3timout PLUS Disc c3:
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err
xx: 849.1k 493.2k 0 0 0 0 0 0 0 2.4k 0 0 0 0 0 2.4k 0 0
Allgemeine Ursache: Nur gültig, wenn die Portstatistiken innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht wurden. Andernfalls klassifizieren Sie diese Zähler als historisch. Löschen Sie die Portstatistiken (https://support.emc.com/kb/304525) und erfassen Sie die Daten nach 4 bis 6 Stunden erneut.
C3TIMEOUT-Verwerfungen zeigen an, dass Frames auf diesem Port mit einem Standard-Timeout von 500 ms verworfen wurden.
TX-Frames können von diesem Switchport nicht gesendet werden.
RX-Frames werden vom Switchport nicht akzeptiert und beim Standard-Timeout von 500 ms verworfen.
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err
xx: 849.1k 493.2k 0 0 0 0 0 0 0 2.4k 0 0 0 0 0 0 0 0
Allgemeine Ursache: Nur gültig, wenn die Portstatistiken innerhalb der letzten 24 Stunden gelöscht wurden. Andernfalls klassifizieren Sie diese Zähler als historisch. Löschen Sie die Portstatistiken (https://support.emc.com/kb/304525) und erfassen Sie die Daten nach 4 bis 6 Stunden erneut.
Anhäufung von „nicht erreichbaren“, „anderen“ oder „ nicht routbaren“ Frames, die verworfen wurden. (Details zu den verworfenen Frames finden Sie unter der Ausgabe des Befehls „portstatsshow“.)
Erwartete Aktionen: Verwirft C3 eigenständig, im Allgemeinen keine Auswirkungen auf das SAN.
Beispiel 9: Uncorr err:
porterrshow :
CURRENT CONTEXT -- 3 , 111
frames enc crc crc too too bad enc disc link loss loss frjt fbsy c3timeout pcs uncor
tx rx in err g_eof shrt long eof out c3 fail sync sig tx rx err err
xx: 1.1g 468.4m 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 48
Anzahl der Blöcke, die von FEC nicht korrigiert wurden.
Wenn ein begleitender Fehler vom Typ CRC, enc_out oder bad eof (pcs err) auftritt, was sich auf Datenframes bzw. geordnete Sätze auswirken könnte (sodass r_rdy verloren gehen könnte, was zu einer Credit-Erschöpfung führt), führen Sie die für diese Fehler empfohlene Aktion durch.
Wenn sich keiner dieser Zähler erhöht, haben die nicht korrigierten Fehler minimale Auswirkungen, sind aber ein Anzeichen dafür, dass die Verbindung nicht fehlerfrei ist, sodass möglicherweise demnächst ein Kabel- oder SFP-Problem auftritt.
Wenn nur ein uncorr err-Fehler vorliegt, sollten als erster Schritt das Kabel getestet und die Anschlüsse gereinigt werden.